CORNWALL & WALES - Das Land so weit, der Himmel so nah

Nirgendwo sonst ist Großbritannien noch so lebendig wie im Südwesten dieses Landes. Großteils vom Atlantik umspült, gehören Cornwall und Wales wohl zu den schönsten Plätzen Europas, die in ihrer Vielfalt verblüffen und begeistern. Viktorianische Küstenstädte wechseln sich ab mit malerischen Fischerorten und verschlafenen, lieblichen Dörfern.

Daneben ziehen mystische Steinkreise, prächtige Schlösser und glanzvolle Herrensitze in ihren Bann. Der Golfstrom schafft hier kleine botanische Paradiese mit blühenden Gärten und verwunschenen Parklandschaften, die man in diesen Breiten nicht vermuten würde.

Viele berühmte Schriftsteller und Poeten schwärmten stets von der Einzigartigkeit dieser Landschaft: von wilden Felsküsten mit versteckten Buchten, deren Hänge von gelb leuchteten Ginster und pinkem Heidekraut überzogen sind. Von kilometerlangen Sandstränden, weitläufigen Mooren und nebelverhangenen Bergketten. In von Dornenhecken eingefassten Weiden liegt der Duft blühender Heckenkirschen in der Luft …
Wales ist der Wilde Westen Großbritanniens. Das kleine Land mit seinen oftmals unaussprechlichen Ortsnamen und Flüssen zeigt sich den Besuchern gerne rau, windzerzaust, sogar ein wenig abweisend. Daran mag nicht nur das Wetter schuld sein, dass zweifellos auch herrlich sein kann, sondern eine lange Geschichte der Unterdrückung durch englische Herrscher. Düstere Burgruinen und Abbeys erzählen noch heute vom einstigen Wohlstand und Reichtum damaliger Könige. Bevölkert wird Wales von geselligen Menschen, die so absurde Sportarten ausüben wie etwa Sumpfschnorcheln. Für viele Einheimische ist es beinahe „lebensnotwendig“, zu wissen, wo das nächste Pub ist. Manche ihrer uralten Wirtshäuser stecken bis unter das Dach voller gruseliger Geschichten. Ich berichte darüber ebenso wie über atemberaubende Wasserstraßen hoch über dem Boden, das „hässlichste Haus“ im ganzen Land oder von exzentrischen Künstlern, die so merkwürdige Orte wie das bunte Portmeirion oder das erste Bücherdorf der Welt Hay-on-Wye schufen…

Die Grafschaft Cornwall ist wohl der ideale Schauplatz zum Entschleunigen und Träumen. Durch die Roman-Verfilmungen der englischen Bestseller-Autorin Rosamunde Pilcher wurden die bezaubernden Landschaften auch ins richtige Licht gerückt. Sei es durch weiße Sandstrände mit türkisem Meer, atemberaubende Steilklippen, reetgedeckte Cottages, prachtvolle Wanderwege, dem vermeintlichen Geburtsort von König Artus oder üppig blühende Gärten. Sie sind der ganze Stolz der Bewohner und eine Kopie des Landes: malerisch, meist sehr alt und – grün. Hätten die Einheimischen stets schönes Wetter, würden sie wohl ihr ganzes Leben im Garten verbringen.

Monatelang erkundete ich mit meiner Familie diesen Teil Britanniens, um stets mit Bildern zurückzukehren, die einem teilhaben lassen am unvergänglichen Zauber dieser beiden Bilderbuchkulissen. Tief eingeprägt hat sich dabei auch meine emotionale Begegnung mit Rachel. Fassungslos hatte sie zugesehen, wie jahrelang mehr Müll an den Stränden ihrer Heimatstadt Penzance angeschwemmt wurde. Dann zog Rachel in den Kampf. Allein, vorbildhaft. Wehrte sich gegen die Egal-Haltung der Mitmenschen. Durch ihren unermüdlichen Einsatz konnte sie die Bewohner wachrütteln, Einwegplastik völlig zu verbannen und so Englands erste plastikfreie Stadt zu werden. Ich werde von ihr ebenso erzählen wie von der Künstlerkolonie in St. Ives. Das kleine Fischerdorf scheint eine ganz besondere Romanze mit Marinemalern zu führen. Das magische Licht und sein glitzerndes Meer scheint sie seit mehr als 100 Jahren auf besondere Weise zu inspirieren. Viele kleine Galerien säumen die engen Gassen und man scheint förmlich spüren zu können, wie hinter jedem Cottage-Fenster ein neues Kunstwerk entsteht…

Wales ist der Wilde Westen Großbritanniens. Das kleine Land mit seinen oftmals unaussprechlichen Ortsnamen und Flüssen zeigt sich den Besuchern gerne rau, windzerzaust, sogar ein wenig abweisend. Daran mag nicht nur das Wetter schuld sein, dass zweifellos auch herrlich sein kann, sondern eine lange Geschichte der Unterdrückung durch englische Herrscher. Düstere Burgruinen und Abbeys erzählen noch heute vom einstigen Wohlstand und Reichtum damaliger Könige. Bevölkert wird Wales von geselligen Menschen, die so absurde Sportarten ausüben wie etwa Sumpfschnorcheln. Für viele Einheimische ist es beinahe „lebensnotwendig“, zu wissen, wo das nächste Pub ist. Manche ihrer uralten Wirtshäuser stecken bis unter das Dach voller gruseliger Geschichten. Ich berichte darüber ebenso wie über atemberaubende Wasserstraßen hoch über dem Boden, das „hässlichste Haus“ im ganzen Land oder von exzentrischen Künstlern, die so merkwürdige Orte wie das bunte Portmeirion oder das erste Bücherdorf der Welt Hay-on-Wye schufen…

 

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